Mein leuchtendes Gute-Nacht-Buch: Der kleine Bär zählt die Sterne

Usborne Verlag ISBN: 9781789412253  14,95 €

Das Bilderbuch „Der kleine Bär zählt die Sterne“ von Sam Taplin wurde von Alison Friend illustriert und ist im Usborne Verlag erschienen. Das Buch wurde von Ulrike Bonk aus dem Englischen übersetzt. Das Pappbilderbuch im Format 21 x 21cm umfasst 10 feste Seiten. Auf jeder Doppelseite sind kleine leuchtende Sterne aus LED-Lampen. Die LED´s können auf der Rückseite mit einem Schalter an oder ausgeschaltet werden, Sie schalten sich aber auch nach 5 Minuten von alleine aus.

Erzählt wird eine Gute-Nachtgeschichte. Draußen ist es dunkel und die ersten Sterne zeigen sich am Himmel, der kleine Bär möchte noch nicht schlafen. Er will nach draußen gehen und sich die Sterne ansehen. Papa Bär geht mit ihm und gemeinsam beobachten sie die zahlreichen Sterne am Nachthimmel. Der kleine Bär staunt, zählt die Sterne und schläft dabei ein.

Fazit:

Ein erzählendes Bilderbuch mit kurzen Texten und zauberhaften Bildern auf denen es viel zu entdecken gibt. Die Geschichte ist einfach und nachvollziehbar und kann gut auch mit eigenen Worten erzählt werden, Die strahlenden Sterne werden Seite um Seite zahlreicher und verbreiten eine wohlige Stimmung bei der kleine Bären schnell müde werden. Ein schönes Buch, das sich gut als Einstieg in das abendliche Vorlesen eignet. Es hilft durch seine Attraktivität, dass Kinder und Eltern sich das Buch immer wieder anschauen und so ein Abendritual entwickeln können. Die aktuelle Vorlesestudie der Stiftung Lesen, hat unter anderem ergeben, dass es wichtig ist Kindern schon früh vorzulesen. Es wurde auch erkannt, dass der Vorlesebegriff häufig falsch gedeutet wird, denn vorlesen heißt nicht unbedingt, dass Kinder langen Texten zuhören müssen. Vorlesen bedeutet auch mit Kleinkindern gemeinsam, Bilder anzuschauen, zu erzählen, zu entdecken und weiterzublättern. Wichtig ist es schon früh Lese – Rituale zu entwickeln. Der Usborne Verlag empfiehlt das Bilderbuch für Kinder ab 6 Monaten. Das mag vielen Eltern zu früh erscheinen. In der Tat eignet sich das Bilderbuch nicht für die Spielzeugkiste von Babys und Kleinkindern. Es ist vielmehr ein ganz besonderes Buch, das nur von den Eltern zum Abendritual hervorgeholt wird. Die funkelnden Sterne machten das Buch zu einem faszinierenden Objekt. Eltern und Kinder können gemeinsam schauen und vom kleinen Bären erzählen. Ein schönes Bilderbuch mit dem Potenzial, Eltern und Kinder über eine längere Zeitspanne beim Einschlafen zu begleiten.

Usborne Verlag

Ich bin gar nicht müde!

Das Pappbilderbuch aus dem Fischer Sauerländer Verlag von Constanze von Kitzing erzählt die Abenteuer des kleinen Dachses beim Einschlafen. Ein Buch zum Liebhaben und Schmunzeln.

Meine Rezension zum Bilderbuch:

https://www.fabelhafte-buecher.de/rezensionen-kids-kiddies/constanze-von-kitzing-ich-bin-gar-nicht-muede-sagt-der-kleine-dachs/

Das Spiel der Kleinkinder von Antje Bostelmann

 

Das Fachbuch „Das Spiel der Kleinkinder“ von Antje Bostelmann ist im Verlag Bananenblau erschienen.

Die situativen Fotos und fachlichen Erläuterungen geben einen wunderbaren Einblick in die Thematik.

Meine Rezension zum Buch ist unter folgendem Link zu lesen:

https://www.socialnet.de/rezensionen/26120.php

Ein sehr empfehlenswertes Buch für alle, die Interesse daran haben das Spiel und die Tätigkeiten der Kleinkinder zu entdecken. Beobachten, sich hineindenken, Ideen entwickeln und Kinder in ihrer Entwicklung begleiten, das vorliegende Buch gibt viele Impulse.

Meine kleine Stadt – XXL-Leporello

Meine kleine Stadt – XXL-Leporello
Autor: Jonathan Emmett,        Illustrator: Ingela Arrhenius
15,00 €
Coppenrath Verlag
ISBN: 978-3-649.63012-8

Das Leporello im Format 20x 29,5 cm zeigt auf 14 Pappseiten Bilder einer Stadt. Die stabilen Buchseiten sind wie ein Haus gestaltet. Auf 13 Vorderseiten lassen sich je zwei große Klappen öffnen, die Einblick in die kleine Stadt bieten. Hier sind zum Beispiel die Bäckerei Knusperkeks, das Café Kunterbunt, das Modegeschäft Glanz und Gloria, der Baumarkt Hammer, das Spielzeugparadies und Doktor Hatschi zu finden. Auf der Rückseite kann der Betrachter in einem Park einen fortlaufenden Weg entdecken. Kinder spielen, Bus und Autos transportieren Menschen durch die Stadt am Rande des Parks, Blumen am Marktstand kaufen, angeln, schwimmen, spazieren gehen oder auf dem Spielplatz schaukeln. Entdecken, schauen, benennen und spielen, es gibt viele Handlungsoptionen, die Kinder anregen und fördern.
Das Leporello lässt sich ohne großen Aufwand aufstellen und auf verschiedene Weise nutzen. Mal als lange Strassenreihe, mal als Halbkreis oder Kreis. Leicht lassen sich im Spielzimmer vorhandene kleine Figuren integrieren. Wer geht heute in die Stadt und möchte erst einkaufen und dann zu Frisör?
Die Illustrationen sind fantasievoll und farbenfroh. Sie zeigen Tiere, die menschlich dargestellt werden als Stadtbewohner. Die Bilder sind aussagekräftig gestaltet und kommen weitgehend ohne Text aus. Sie erzählen Geschichten aus einer Kleinstadt, die nicht realitätsgetreu, sondern magisch sind. Die Zeichnungen sind in einem einheitlichen Stil gehalten. Dennoch gelingt es, auf jeder Seite eine neue Überraschung und einen besonderen Einblick in das Stadtleben der Tiere zu geben. Kinder lieben Fabelwesen und es sind meist die Erwachsenen, die anfangs Schwierigkeiten haben, sich in diese Zauberwelt hineinzudenken. Ein Szenenbilderbuch, das bei jedem erneuten Betrachten, mit Überraschungen aufwartet. Die Texte sind knapp und beziehen sich auf die Bezeichnung der Häuser wie zum Beispiel „Zum flinken Pinsel“ und auf kurze Sätze hinter den Klappen wie „Toni Tiger hüpft wild herum!“.
Das Bilderbuch ist für Kleinkinder ab 24 Monaten geeignet und ist gleichzeitig eine ansprechende Dekoration für das Kinderzimmer oder das Bücherregal der Erwachsenen.